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Tauchen und Reisen

Begonnen hat das mit der Reiselust 1996 denke ich. Ich war 1994 schon 2 Wochen in Hong Kong und liess mich dort auf Einladung des örtlichen Ruderclubs vom asiatischen Flair einlullen. Außerdem war das Gefühl genial, am anderen Ende der Welt zu sein. Krasser als diesen Trip kann man seine erste Fernreise wohl nicht organisieren. Wohnen bzw. Übernachten war im ansässigen Ruderclub im Hinterland angesagt und wir gingen fast prinzipiell nur in Restaurants mit chinesischer Speisekarte. Dennoch nicht abgeschreckt, machte ich mich dann 1996 mit meiner Freundin an eine Urlaubsplanung, wobei wir an Hawaii hängenblieben. Den Rest der gesamten Historie könnt ihr den Berichten entnehmen.

Prinzipiell versuche ich jeden Urlaub erst einmal individuell zu planen, da man auf diese Weise meist mehr von Land und Leuten kennenlernt, als alles pauschal zu buchen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wo sich einen individuelle Planung kaum lohnt, hier seien die Malediven nur mal genannt.

Ich tauche nunmehr seit 1998 und bin eigentlich durch meine Freundin darauf gekommen. Sie war der Meinung, vor unserem zweiten Urlaub in Hawaii, unbedingt einen Tauchschein machen zu müssen, um die ganzen bunten Fischies besser sehen zu können. Man will seine Freundin ja denn auch nicht alleine unter Wasser lassen. So zog ich also zähneknirschend mit, auch wenn die ersten Unterrichtsstunden im Pool fürchterlich waren.

Ich hatte jedoch nicht mit meiner Angst vor tiefem Wasser gerechnet, deshalb zog sich die Ausbildung leider auch etwas hin. Durch das Tauchen habe ich mittlerweile keine Angst mehr vor tiefen Seen, es ist ja meistens doch nur Dreck und Mulch da unten. Ich möchte es heute wirklich nicht mehr missen, man lernt eine völlig neue, unbekannte Welt kennen, gerade auch im Urlaub.

Nach dem Hawaii Urlaub führten wir die Ausbildung dann weiter fort und machten den AOWD (PADI), hauptsächlich wegen des vermeindlich nervigen Tiefenlimits im Urlaub. Zuvor in Hawaii war das jedoch allen Guides völlig Wurst - erster Tauchgang nach der Ausbildung: 29m zum Mahi Wrack bei 40m Sicht, was auch die ersten kleinen Panikattacken meinerseits zur Folge hatte. Insgesamt aber alles durchaus harmlos.

Nach einer kleinen Verschnaufpause und ein paar Tauchgängen in Florida nach Hurricane Irene mit übler Sicht danach begann ich die sagenumwobene Welt des Technical Diving über das Internet zu erkunden. Mehr dazu unter Technical Diving und Links.

Trimix Tauchgang im Roten Meer--www.orcaredsea.comSo, nun hatte ich also einiges an Theorie über das Mischgastauchen inne, und wollte nun auch handeln, sprich mich ausbilden lassen. Durch meine Stammtauchschule Fun&Tek in Berlin, die nach ITD (International Tek Divers) ausbildet, brauchte ich mir um den Verband keine Gedanken machen, zumal ich sowieso nur einen NITROX Schein machen wollte. PADI ist da in vielen Bereichen zu lax und geht nicht mal auf Dekompression und andere Sachen ein.

Gesagt, getan, ich bin nun Nitrox Diver. Jetzt folgen erstmal nach dem Studium ein paar Tauchgänge, um mehr Übung zu bekommen. Ach ja, ich habe einen Schnuppertauchgang mit einem Dräger Dolphin gemacht: kann ich nur jedem mal empfehlen....ganz anderes Gefühl. Ein paar Bilder dazu gibt es hier.

Anmerkung: Falls durch diese Zeilen der Eindruck aufkommt, ich halte die Sicherheit bei der ganzen Sache nicht besonders hoch, sei gesagt: ich bin ein sehr vorsichtiger Taucher.....

In Zukunft möchte ich verstärkt in Deutschland tauchen, um mehr Übung bei kalten, dunklen Umgebungen zu bekommen. Ich will mich dadurch auf die weitere Ausbildung im Technical Diving und eventuell Höhlentauchen vorbereiten, die bei entspechender Erfahrung und Zeit dafür auch folgen wird.


last update: 19.10.2003
© Rüdiger Roxlau